Sterbebegleitung

Und wenn ich auch nichts weiter tun kann.....

..als deine Hand zu halten.

So unterschiedlich wie wir Menschen sind, ist auch unsere Einstellung zu Geburt und Tod. Im Zuge meiner Lemurian Tantra Ausbildung nach Walter Lübeck bin ich in verschiedene Gebete und Anrufungen eingeweiht, die mir die Möglichkeit geben, konfessionsungebunden Menschen auf ihrem Weg zu begleiten.  

Doch was kann ich tun?

Kann ich jemanden die Angst vorm sterben nehmen? Das kann ich nicht versprechen, doch es ist durchaus schon vorgekommen.  Und selbst wenn ich das nicht schaffe, bin ich an der Seite des Sterbenden, kann seine Hand halten und ganz nach seinen Wünschen agieren (zB. gewünschte Gebete sprechen oder ähnliches) oder schweigen.

           Manchmal ist es auch einfach nur beruhigend wenn jemand da ist, der davon überzeugt ist, dass mit dem Leben hier auf der Erde nicht alles endet. Jemand, der durchaus versteht, warum der Sterbende plötzlich mit längst verstorben Angehörigen spricht oder Lichtwesen sieht.

So schwer wie es für manche Angehörige ist einen geliebten Menschen auf diesem letzten Weg zu begleiten, so schwer ist es auch für manche Menschen zu gehen wenn geliebte Angehörige anwesend sind. Da bin ich dann gern die Brücke.

Ich selbst litt viele Jahre darunter, dass mein Bruder im Krankenhaus allein starb und ich nicht an seiner Seite war, heute weiß ich, mit meiner Liebe und meinem Wunsch ihn nicht gehen zu lassen hätte ich ihm den Weg nur erschwert.

Und so kann es durchaus einfacher sein, einen neutralen Übergangsbegleiter zu haben, der einfühlsam und liebevoll an der Seite des Sterbenden und nachher wenn gewünscht auch der Hinterbliebenen bleibt, denn niemand muss sich allein auf den Weg machen.